Iohannes Hus
Catalogi librorum vetustissimi Universitatis Pragensis – Die ältesten Bücherkataloge der Prager Universität
Magistri Iohannis Hus Opera omnia, Supplementum II
František Šmahel, Zuzana Silagiová (eds)
- Pages: 290 p.
- Size:155 x 245 mm
- Illustrations:8 b/w
- Language(s):Latin, German
- Publication Year:2015
- € 220,00 EXCL. VAT RETAIL PRICE
- ISBN: 978-2-503-55485-3
- Hardback
- Available
Das geistige Fundament der böhmischen Kultur im 14. und 15. Jahrhundert
"(...) diesen vorbildhaft zusammengestellten Band, der für an Universitäts- und Buchgeschichte wie auch Geistesgeschichte im Allgemeinen und Hussitologie im Besonderen Interessierte von unschätzbarem Wert sein dürfte." (Thomas Krzenck, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Kanonistische Abteilung, 133, 2016, p. 531-534)
« À cette histoire culturelle de Prague qui reste largement à écrire, le volume, muni de nombreux tableaux thématiques, concordances et index, fournit une indispensable pierre de touche. » (Olivier Marin, dans Le Moyen Âge, 124/2, 2018, p. 475)
František Šmahel ist Professor am Zentrum für Mittelalterforschung der Prager Universität und der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. In seinen Büchern und Aufsätzen hat er sich vor allem der Kulturgeschichte des Spätmittelalters, sowie den Reform- und Revolutionsbewegungen, insbesondere in Böhmen, gewidmet (Hussitische Revolution I-III, MGH Schriften, Hannover 2002; The Charles University in the Middle Ages, Leiden-Boston 2007; the Parisian Summit 1377/78, Prag 20014).
Zuzana Silagiová ist Mitarbeiterin am Institut für klassische Studien der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, wo sie die Gruppe für Bearbeitung des Wörterbuches des mittelalterlichen Lateins in Böhmen (Latinitatis medii aevi lexicon Bohemorum) leitet und an Editionen von lateinischen Texten böhmischer Provenienz arbeitet.
Die Universität Prag zählte bald nach ihrer Gründung (1348) zu den bedeutendsten Bildungseinrichtungen Europas mit intensiven kulturellen und wissenschaftlichen Kontakten zu den älteren (Paris, Oxford; Bologna) und jüngeren (Wien, Heidelberg) Universitäten. Von diesen Kontakten profitierten in hohem Maße die Bibliotheken der einzelnen Prager Kollegien, die den dort tätigen Gelehrten eine Tätigkeit auf höchstem Niveau ermöglichten. Die hier edierten Bibliothekskataloge vermitteln einen Begriff davon, auf welcher Grundlage sich die Lehrtätigkeit eine Jan Hus - um, nur einen Namen zu nennen - entwickeln konnte.