Science, Technology and Industry in the Ottoman World
View publication
Book Series
De Diversis Artibus, vol. 80 (N.S. 43)
Von der Bernoullischen Brachistochrone zum Kalibrator-Konzept
Ein historischer Abriß zur Entstehung der Feldtheorie in der Variationsrechnung (hinreichende Bedingungen in der Variationsrechnung)
R. Thiele
- Pages: 828 p.
- Size:155 x 240 mm
- Language(s):German
- Publication Year:2007
- € 85,00 EXCL. VAT RETAIL PRICE
- ISBN: 978-2-503-52438-2
- Hardback
- Out of Print
- € 85,00 EXCL. VAT RETAIL PRICE
- ISBN: 978-2-503-56131-8
- E-book
- Available
Subject(s)
Review(s)
"(...) ein Werk, das für die nächsten Jahrzehnte
das Standardwerk zum Thema Geschichte der
Feldtheorie/Variationsrechnung sein wird (...). (Dr. T. Sonar in
Mathematische Semesterberichte, (2008) 55, p. 250)
Summary
Das Buch stellt Grundlagenmaterial für weitere Forschung in
der Geschichte der Variationsrechnung zur Verfügung. Eine
solche umfangreiche Auswertung von Quellen hat es in dieser
Disziplin bislang noch nicht gegeben. Der Autor
hat nicht nur die deutschen, österreichischen und
Schweizer einschlägigen Archive besucht, sondern auch Archive
in Cambridge, Stockholm (Mittag-Leffler-Institut), Toronto und
Chicago - alles Orte, die wichtig für die Variationsrechnung
waren. Dabei wurden viele sehr wichtige Dinge untersucht, die
bisher nicht bekannt waren bzw. nicht beachtet wurden; Beispiele
sind das Mathematische Notizbuch von Hilbert oder der Briefwechsel
zwischen Weierstrass und H.A. Schwarz, etwa 100
Vorlesungsmitschriften von Weierstrass, ca. 30 unbekannte
Vorlesungsmitschriften von J.C. Fields (der die Fields Medaille
gestiftet hat), die einen einzigartigen Einblick in die Berliner
Vorlesungen um 1900 geben, usw. Unangesehen der Interpretation der
Quellen, wird bereits das Auffinden und Zitieren wichtiger Stellen
für die weitere Geschichtsschreibung der Variationsrechnung
von großem Nutzen sein. Fast alle Archiv-Quellen werden
erstmals publiziert. Der Autor hat in bisher nicht erfolgtem
Masse diese gedruckten Veröffentlichungen durch Vorarbeiten,
Vorlesungen und Seminare sowie Briefwechsel ergänzt und so
neue Einblicke erhalten. Das gilt z.B. besonders für die
bahnbrechenden Leistungen von Weierstrass, der so gut wie nichts
zur Variationsrechnung publiziert hat, sondern nur über seine
Vorlesungen gewirkt hat.