Book Series Corpus Christianorum Continuatio Mediaevalis, vol. 190

Petrus Abaelardus

Opera theologica IV

Scito te ipsum

R.M. Ilgner (ed)

  • Pages: 107 p.
  • Size:155 x 245 mm
  • Language(s):Latin
  • Publication Year:2001

  • € 95,00 EXCL. VAT RETAIL PRICE
  • ISBN: 978-2-503-04901-4
  • Hardback
  • Available


BIO

R.M. Ilgner ist Mitherausgeber der zweisprachigen Serie Fontes Christiani. Seine Edition ist aus der Arbeit an einer deutschen Übersetzung (FC 44) entstanden. Sie basiert auf den bekannten fünf Handschriften des 12., 14. und 15. Jahrhunderts, die einer vollständigen textkritischen Untersuchung unterzogen werden. Die von David Luscombe (1973, 1998) als Leithandschrift zugrunde gelegte Handschrift Clm. 14160 erweist sich dabei als eine Textredaktion der gelehrten Mönche des Klosters Prüfening. Die neue Edition bietet Scito te ipsum in einer von den Elementen dieser Überarbeitung befreiten Fassung, die im Vergleich der Handschriften dem Original näher kommt. Eine Gliederung, die der textimmanten Struktur (nicht der von den mittelalterlichen Schreibern stammenden Kapitel-Einteilung) folgt, und eine Orthographie, die sich an dem handschriftlichen Vorbild des 12. Jahhrunderts orientiert, bestimmen die äußere Textgestalt.

Summary

Mit dieser Edition wird der von E.M. Buytaert begründeten Ausgabe der Petri Abaelardi Opera Theologica (Corpus Christianorum, Continuatio Mediaeualis XI-XIII) ein weiterer Band hinzugefügt. Scito te ipsum, das in der Literatur sowohl als philosophische wie auch als theologische Abhandlung eingeordnet wird, steht an einem Wendepunkt der Theologiegeschichte. Durch die Verbindung der in der Dialektik bewährten Methode mit dem nach Systematisierung der theologischen Inhalte drängenden Denken seiner Zeit schafft Abaelard ein Werk, das er der philosophischen Ethik antik-paganer Herkunft gleichwertig zur Seite stellt. Mit dieser Ethica nostra öffnet er den Weg für die Entwicklung der Moraltheologie zu einer eigenständigen Disziplin.

TABLE OF CONTENTS

Petrus Abaelardus — Scito te ipsum — ed. R. M. Ilgner