Inhalt
Bodo Brinkmann und Wolfgang Schmid, Bildung, Reichtum, Luxus und
Geschmack. Parameter für die Kunst der Holbeinzeit: Versuch einer
Einführung
Stilwandel und neue Aufgaben
Kurt Löcher, Von Barthel Bruyn zu Jakob Seisenegger. Neue
Ansätze in der deutschen Bildnismalerei ab 1525; Bernd W.
Lindemann, Parallele Wahrnehmung bei Hans Daucher; Berthold
Hinz, Lucas Cranach d.Ä. Profanierung der Bildthemen und Wandel des
Figurenstils nach Beginn der Reformation; Jürgen Müller, Holbein
und die Antike. Das Laokoonmotiv in der druckgraphischen Kunst nach
Hans Holbein d.J.
Die Situation der Künstler
Wolfgang Schmid, Köln - Frankfurt - Nürnberg. Lokale Traditionen
und überregionaler Austausch; Thomas Eser, Holbeins Söhne. Zur
berufsstrategischen Alternative "Goldschmied oder Maler" im
16. Jahrhundert; Christof Metzger, Fallbeispiel Nördlingen oder:
"geschnitzte pild und götzen, so jetz nichts mehr sein noch
gelten"
Die Rolle der Auftraggeber
Freya Strecker und Helmut Zäh, Hans Burgkmairs Kreuzigungsaltar
und die Peutinger. Familiengedenken im Augsburg der Renaissance;
Kerstin Merkel, Grabplatten und Gewürzküchlein. Kaspar Nützel als
Mittler zwischen Kardinal Albrecht von Brandenburg und den Nürnberger
Bronzekünstler Vischer; Stefan Heinz, Grosse Kunst in einer
kleinen Residenz. Die Grabdenkmäler der Herzöge in Simmern
Szenenwechsel: die europäsche Perspektive
Mark Evans, The pedigree of the protrait miniature. The European
sources of an English genre; Bodo Brinkmann, "Quelque chose
d'un peu sauvage". Ein ungewöhnliches Interieur für den Bruder
eines Holbein-Kunden; Tomasz Torbus, Italien in Krakau. Der Bau
des Königschlosses auf dem Wawel und der Sigismund-Kapelle (ca.
1504-1537); Michael Roth, daniel Mauch. Ein Bildhauser zwischen
Ulm und Lüttich
“… the Holbein-Zeit offers a real cultural shift in its art forms and is receiving good attention from a wide range of scholars in the German-speaking discipline.” (Larry Silver, in : Sehepunkte, Ausgabe 7 (2007), N° 9)